• Dirk Vogel - der Oberbürgermeisterkandidat für Bad Kissingen

Eine Kissinger Geschichte

1977 - 1997

Vom Eli zu B.K. Sucks

Geboren wurde ich vor gut 42 Jahren, am 5. November 1977 im Elisabeth Krankenhaus in Bad Kissingen. Im Anschluss durchlief ich die üblichen Kissinger Bildungseinrichtungen, vom Sinnberg Kindergarten, über die damalige Anton-Kliegl-Grundschule bis hin zum heutigen Jack-Steinberger Gymnasium, das ich 1997 mit dem Abitur verließ.

Währenddessen nutze ich als Kind und Jugendlicher das großartige Angebot der Stadt: Judo beim TSV, Ministrant bei der katholischen Kirchengemeinde, Fußball bei „der Post“, Tennis bei „Rot-Weiß“, Luftgewehr bei „den Schützen“ in Poppenroth und Fitness beim TV Jahn in Winkels – alles natürlich nicht gleichzeitig, sondern nach und nach mit steigendem Lebensalter. Zudem begann ich mich in der Stadtjugendarbeit und der Schülervertretung des Gymnasiums zu engagieren. Wir organisierten das „Umsonst und Draußen“ über viele Jahre hinweg. Musikalisch starteten wir unsere Band „B.K. Sucks“, vielleicht einigen noch bekannt. Die Qualität meines „Gesangs“ minderte unseren damaligen regionalen Erfolg nicht. Eine tolle Zeit.

1977 - 1997

1997 - 2005

Würzburg, Göttingen, Berlin

Praktikum Washington

Praktikum im Kongress in Washington DC, mit James L. Oberstar

Aber wie der Name schon sagt, war „Bad Kissingen nervt“ nicht nur der Name unserer Band, sondern auch mein und unser Lebensgefühl: Wir wollten weg, bloß raus aus „Kissingen“. Für mich hieß das zunächst, dass ich meinen Zivildienst bei den Maltesern in Würzburg im Rettungsdienst absolvierte.

Danach startete ich mein Studium der Sozialwissenschaften an der Georg-August-Universität in Göttingen. Während des Studiums war ich Praktikant bei einem Kongressabgeordneten in Washington DC, absolvierte ein Studiensemester an der George-Washington Universität und arbeitete ein Jahr in Berlin beim SPD-Parteivorstand.

Mit diesem Hintergrund startete ich auch 2003 meinen beruflichen Werdegang im Willy-Brandt-Haus als Referent. Nach zwei weiteren Jahren dort merkte ich, dass ich nicht nur politische Diskussionen abstrakt begleiten und gestalten, sondern konkrete Ergebnisse erzielen und umsetzen wollte. So orientierte ich mich beruflich neu und zog 2005 in den Main-Kinzig-Kreis, einem Nachbarlandkreis von Bad Kissingen mit rund 420.000 Einwohnern.

2005 - 2010

Von der der Debatte zur Umsetzung:
meine Zeit im Rhein-Main Gebiet

MBA

MBA-Abschlussfeier in London

Dort bekam ich früh die Chance in leitender Funktion in der Sozialverwaltung tätig zu werden. Damals stand die Umsetzung des SGB-II in kommunaler Verantwortung im Vordergrund. Im Anschluss stieg ich innerhalb der Kreisverwaltung als Referatsleiter des stellvertretenden Landrats auf. Hier agierte ich an der Schnittstelle von Politik und Verwaltung in einem spannenden Dezernat, das unter anderem das Sozialamt, die Alten- und Pflegezentren, den Nahverkehr sowie die kreiseigenen Krankenhäuser verantwortete.

Während dieser Zeit erkannte ich schnell, dass mein gesunder Menschenverstand nicht ausreichte, um fundiert größere Organisationseinheiten leiten zu können. Deswegen absolvierte ich berufsbegleitend einen Master of Business Administration (MBA) an der Open University Business School mit Abschluss 2010.

Parallel unterrichtete ich an der Hochschule für Polizei und Verwaltung, später an der Fachhochschule für Ökonomie und Management in Frankfurt. Die akademische Neugier endete nicht, so dass ich berufsbegleitend an der Georg-August-Universität in Göttingen in Sozialwissenschaften promovierte. Dabei ging es um die Frage, wie Mitarbeiter in Sozialverwaltungen mit der Einführung moderner Managementinstrumente umgehen.

2005 - 2010

2005 - 2010

Die Gänseliesel küssen: Promotion in Göttingen

Promotion

2013 - heute

Kandidatur 2013

kandidatur buergermeister

2013 kandidierte ich als Bürgermeister in unserem Wohnort gegen den damaligen Amtsinhaber. Mit 32,6 % habe ich ein gutes Ergebnis erzielt. Das wurde mir in den letzten Tagen nochmal bestätigt, als ich das Ergebnis der jüngsten Bürgermeisterwahl mit meiner Wahl verglichen hatte.

Aber gereicht hat es eben nicht. Meine Vorschläge waren damals wohl zu innovativ. Meine wunderbare Frau und ich wurden Eltern von zwei tollen Kindern. In den darauffolgenden Jahren hatte ich somit etwas anderes zu tun, als Politik zu machen.

Nach über 11 Jahren in der Kreisverwaltung war es an der Zeit, etwas Neues zu sehen. Deswegen wechselte ich zur Stadt Rüsselsheim am Main, wo ich heute als Büroleiter des Baudezernenten arbeite. Rüsselsheim ist mit ihren 67.000 Einwohnern im Rhein-Main Gebiet eine dynamische und spannende Stadt. Als Baudezernat haben wir ein hohes Investitionsvolumen, um Kindergärten und Schulen zu unterhalten, zu sanieren und zu bauen. Für mich eine extrem interessante Zeit in einem Tätigkeitsfeld, das ich bisher so noch nicht kannte. Heute kann ich mit einem gesunden Maß an Selbstvertrauen sagen, dass mir kein städtisches Thema vollkommen unbekannt ist.

Meine Lehrzeit ist vorbei.

2013 - heute